Kurze Zeit gab es noch eine „ Shakertime „ als Hausbar und Kellerbar „ IN „ waren. Auch gab es eine große Nachfrage nach neuen Küchen und Barausstattungen. Viele Glasshaker im 50er- und 60er-Stil zeugen aus dieser Zeit.

Heute gibt es hauptsächlich für den „Profi“ den 2-teiligen Boston-Shaker ( Glas / Metall ) und den 3-teiligen von div. Firmen; ganz bekannt Alessi. Es gibt auch Firmen, welche Cocktailshaker als „Kunst-Objekt“ erzeugen.

Designer und Künstler machen sich auch heute noch an Shaker heran. Später mal wird man sagen „ Ja, damals!...“

Shaker stehen im New Yorker Museum of modern Art als ständige Ausstellungsstücke für ihre Zeit. Sie sind das „Wahrzeichen“ einer Trink- und Design-Epoche. Sehr berühmt ist der Manhattan-Shaker von Industriedesigner Normon Bel Geddes.

Auch gab es Shaker-Ausstellungen im Seagrams-Museum in Ontario, gemacht vom wohl größten Shakerexperten und Sammler Herrn Stephen Visakay, meinem Sammlerfreund aus New York. Sein Buch „Vintage Bar Ware „ ist der Leitfaden aller Shakerliebhaber.

Auch im Bar-Museum in Madrid zeugen Shaker von einer wunderbaren „Cocktailzeit“.

Natürlich wird mit den Shakern auch heutzutage gemixt und die Drinks mit Genuss verkostet. Cocktailbars erfreuen sich steigender Beliebtheit.

Hinter jedem köstlichen Cocktail steht ein kunstvoll gestalteter „Schüttelbecher“ und dahinter natürlich der Barkeeper/die Barmaid mit viel Wissen und Geschick.

Gute Cocktails sind Kunstwerke und Kunst soll bekanntlich genossen werden.

Nicht’s wie hin in die nächste gute Bar und alles Überprüfen.

Shake well!

© Peter Weissnegger